Pulverbeschichten ist ein Lackierverfahren, bei dem elektrostatisch aufgeladene Farbpulverteilchen von der Metalloberfläche angezogen werden. Durch den Einbrennvorgang bei ca. 200° Celsius entsteht eine widerstandsfähige und ca. 80 µ dicke Lackschicht. Die Optik ist dabei über eine Vielzahl von Farbtönen, Strukturen und Sondereffekten beeinflussbar.
Zur Erhöhung des Korrosionsschutzes ist optional eine KTL-Grundierung möglich, bei welcher die Metallteile in einen dünnflüssigen Lack getaucht werden. Auch hier werden die Lackpartikel durch elektrostatische Ladung gleichmäßig bis zu einer Schichtdicke von rund 25 µ von den Werkstücken angezogen und anschließend bei Temperaturen um 180° Celsius eingebrannt.
Neben den hohen Korrosionsschutzwerten liegen die Vorteile beider angebotenen Verfahren in der homogenen Schichtverteilung ohne Ablaufspuren und Tropfenbildung. In Kombination mit der Feuerverzinkung erbringt die Pulverbeschichtung maximalen Korrosionsschutz mit besten gestalterischen Möglichkeiten.