Uraufführung

Anlässlich seines 125. Geburtstags ermöglichte das Unternehmen deshalb gemeinsam mit anderen Firmen das Projekt „Sturmzeit” des Jüdischen Museums Hohenems, welches musikalisch und literarisch das Leben des Jura Soyfer würdigt. Jura Soyfer flüchtete als Kind aus der Ukraine nach Österreich und war in Wien als Journalist und Autor tätig. Auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus wurde er in Vorarlberg an der Grenze zur Schweiz aufgegriffen und starb kurze Zeit später im Konzentrationslager.

In seinen Werken lebt Jura Soyfer weiter. Mit Sabina Hank, Michael Köhlmeier, Tini Kainrath und Reinhold Bilgeri konnten vier erstklassige heimische Künstler:innen dafür begeistert werden, gemeinsam seine Geschichte zu erzählen. An zwei Abenden konnte das Publikum die bewegende Premiere des weitsichtigen Lyrikers erleben. 

In der Lebensgeschichte von Jura Soyfer spiegeln sich Facetten, die Collini und seine Mitarbeitende bis heute prägen. Allen voran die Erfahrung des Auswanderns, denn auch unser Firmengründer verließ seine Heimat, um neu anzufangen. Bis heute beschäftigt Collini unzählige Auswanderer und Flüchtlinge, die zur positiven Entwicklung des Unternehmens beitragen.

Günther Reis (CEO) fasst zusammen: 

„Diese Wanderbewegungen haben dem Unternehmen genutzt. Die Verschiedenheit von Menschen hat den Erfolg von Collini erst möglich gemacht. Collini wirbt daher für eine Vielfalt von Persönlichkeiten und Kulturen. Dazu stehen wir und in diesem Sinne sind wir stolz darauf, das Projekt Sturmzeit zu ermöglichen.“